Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)
226 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 204.
Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 204
1325 Juli 15
Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie wird folgendes Geldgeschäft in einem lateinischen Eintrag festgehalten:
Josekin, Jude von Bergheim (de Berchem), und dessen Frau Jutta haben einen Erbzins von Johannes, genannt von Vlatten (de Vlatten), zurückgekauft, der zur einen Hälfte auf dem Backhaus, genannt "Lomere", zur anderen Hälfte auf dem dahinter liegendem Haus in der Stesse liegt.
Datum anno domini m° ccc° xxv°, in festo divisionis beatorum apostolorum.
Überlieferung:
Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 23v, Orig., Perg.
Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 341, S. 156.
Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 161.
Kommentar:
Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zum vorangegangenen Geldgeschäft vgl. KS01, Nr. 180. Neben dem Schreinsbucheintrag befindet sich ein gezeichneter Judenhut.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 204, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00az.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zum Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie finden Sie in der Einleitung von Benjamin Laqua.