Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)
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Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 185
1322 Januar 15
Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie werden folgende Verfügungsrechte in einem lateinischen Eintrag festgehalten:
Die Jüdin Genenna hat ihrem Gatten Josef von Ahrweiler (de Arwilre) die Vollmacht (potestas) übertragen, ihr Haus, das drei Häuser neben jenem des Münzers Konstantin in Richtung Bürgerhaus (domus civium) liegt, nach seinem Willen teilen und veräußern zu dürfen.
Datum feria sexta post octavam epyphanie, domini anno eiusdem m° ccc° xxii.
Überlieferung:
Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 23v, Orig., Perg.
Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 342, S. 156.
Literatur: Kober, Grundbuch (1920), S. 134; Keussen, Topographie 1 (1910), S. 214.
Kommentar:
Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1. Zu Josef von Ahrweiler siehe KS01, Nr. 82.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 185, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00ak.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zum Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie finden Sie in der Einleitung von Benjamin Laqua.