Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 130
[um 1330]
Im sogenannten ersten Eidbuch des Kölner Stadtrats wird festgehalten: Der Enge Rat der Stadt Köln (de enge rait) gebietet dem Bischof und Kapitel der Kölner Judenschaft (deme gemeinen capittele der joitschaf van Kolne), dass sie den Erben Josephs von Ahrweiler, Kölner Jude (erven herin Josephs van Arwilre des juden van Kolne), umgehend jüdisches Recht gegen den Juden Liebermann Duker (weder Leifman Dukere den juden so wanne dat sij des gesunnent inde so wat dit capittil wijst vuͦr ein regth) zusprechen sollen. Wollten sie darüber hinaus Notbede erheben, zögen sie sich den Zorn des Rates und anderer zu. Dies sollen sie beeiden.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 30, V1, fol. 22r; http://historischesarchivkoeln.de:8080/actaproweb/archive.xhtml?id=Vz++++++00145468MHupElko#Vz______00145468MHupElko (Digitalisat), Abschr. (zeitnah), dt., Perg.
- Zwei Cölner Eidbücher, S. 85.
Kommentar:
Zum Eidbuch vgl. KO01, Nr. 73.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 130, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-0023.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.