Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)

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Stadt Köln 1, Nr. 156

1334 Oktober 21

Richter, Schöffen, Rat und Gemeinde der Stadt Köln bekunden, dass sie auf die Forderungen und Klage (vorderunge, heysschunge inde clage) gegen Meir von Siegburg, Jude, und dessen Frau Jutta sowie deren Erben (Meyger van Siberch den iuͦde inde sine huͦsfrouwe Jutten ind ire erven) wie auch auf die ihnen aufgetragenen Kosten gänzlich verzichtet haben. Sie versichern weiterhin, dass sie weder gegenüber Jutta noch deren Erben in dieser Angelegenheit weitere Forderungen stellen werden. Wenn Jutta und deren Erben in die Stadt Köln kommen wollen, soll dies ohne Hindernis geschehen. Siegelankündigung der Bürgermeister Hermann Scherfgin (Hermanne Scherfgine), Ritter und Schöffe, und Bruno von Lindlar (Bruͦne Lyntlare).

gegeven is int iair uns heren duͦsent druhundert in dem veir inde drissichstime iare, up der eylf duͦsent meede dach.

Überlieferung:

Köln, HAStadt, Best. 1, U 1/1435, Orig., dt., Perg.

  • Quellen zur Geschichte der Stadt Köln 4, Nr. 208, S. 226 f.
  • Brisch, Geschichte 1 (1879), S. 125.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 156, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-0019.html (Datum des Zugriffs)

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