Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 52
1316 Juli 3
Der Schmied Simon und dessen Gattin Helewig haben dem Juden Gottschalk genannt Gladbach (Godeschalco dictus Gladebag) ihr Haus in der [Kölner] Breitenstraße samt Kammer für neun, am nächsten Weihnachtsfest zu zahlende Mark [Kölner] Denare verpfändet. Bei Nichtzahlung soll der genannte Jude ohne Schöffenurteil (sine sententia scabinorum) [als neuer Besitzer] angeschreint werden.
Actum anno domini MᵒCCCᵒXVIᵒ, crastino Processi et Martiniani.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 103, U 1/375, Orig., lat., Perg.
- Urkunden und Akten aus dem Amtleute-Archiv, Nr. 9, S. 32 f.
- GJ 2, 1, S. 424 mit Anm. 38.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 52, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-01rq.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.