Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 170
1337 November 6
Markgraf Wilhelm von Jülich (Willam markgreve van Gulge) bittet den Rat, die Schöffen, Bürgermeister und die Stadtgemeinde von Köln darum, dass sie den Kölner Juden (den iuͦden van Collene) das Privileg (breive), das sie von seinem Bruder, dem Erzbischof [Walram] von Köln, erhalten haben, beständig und ohne Arglist achten sollen. Er kündigt an, seinen Bruder in dieser Sache unterstützen zu wollen. Ankündigung des markgräflichen Siegels.
Gegefen under unsme ingesegil in den yaren uns heren dusent druͦ huͦndert seven ind drissich yair des dunrisdachs vur sent Mertins daige in deim wintere.
Überlieferung:
Köln, HAStadt, Best. 1, U 1/1531, Orig., dt., Perg.
- Quellen zur Geschichte der Stadt Köln 4, Nr. 229, S. 249.
- REK 5, Nr. 497, S. 134;
- Urkunden-Archiv der Stadt Köln 4, Nr. 1530, S. 25.
- Bauer, Judenrecht Köln (1964), S. 73;
- Brisch, Geschichte 1 (1879), S. 126.
Kommentar:
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 07.03.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 170, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/CP1-c1-0005.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.