Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)

Zurück zur Übersicht

250 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 230.

Bm. Konstanz 1, Nr. 230

1344 Juni 23

Albrecht Steck, Bürger zu Esslingen, stiftet zu seinem Seelenheil und dem seiner Ehefrau Margareta ein Almosen sowie eine Pfründe mit mehreren genannten Gütern und Gülten. Eine Gülte von 30 Schilling Heller kommt dabei aus dem Haus des Juden Videl, dem unteren Haus, dass hinten an der Milchgasse in Richtung des Ratsbrunnens lag (… unnd dreyssig sillinge heller gelltz uss Videl dess Juͦden hause, dem undern, das hindenan an die Milchgassen gen dem Radebruͦnnen stosset). Es folgen weitere Bestimmungen. Siegel des Ausstellers sowie der Stadt Esslingen.

Dirre selb brieff wart geben an sant Johanns Baptisten abend daman zalt von Christes gepuͦrte dreuͦzehenhuͦndert darnach in dem vier und vierzigisten jare.

Überlieferung:

Ludwigsburg, StA, Best. B 196, Bü 57, fol. 75v-77v, Abschr. (15. Jh.) (Digitalisat), dt., Perg.

Kommentar:

Das Rote Buch ist ein Pergamentkodex, der 165 Blätter umfasst. Die Einträge stammen von der Mitte des 14. bis ins 16. Jahrhundert und decken den Zeitraum von 1274 X 18 bis ins 16. Jahrhundert ab, vgl. UB Esslingen 1, S. XVII.

(Christian Scholl) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 230, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-006d.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht