Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)

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Bm. Konstanz 1, Nr. 119

[zwischen 1321 Februar 11 und 1327 Februar 4], Überlingen

Grabstein Hindels (1), Tochter Salomos (הי[נדל] בת ר שלמה), gestorben am 12. Adar‏‎ (יב אדר)‎ (2).

(1) Nach Löwenstein, Geschichte (1879), S. 107, habe sich dieser Stein einst als Bodenplatte am Eingang zum Chor des Überlinger Münsters befunden. Nach Roder, Geschichte (1913), S. 357, Anm. 2, sei die betreffende Platte durch 'Unachtsamkeit der Arbeiter' verlorengegangen, eine von ihm noch erwähnte photographische Aufnahme lässt sich heute ebenfalls nicht mehr finden; vgl. Nebe (Die Überlinger jüdischen Grabinschriften), S. 10.

(2) Löwenstein las ursprünglich nach der kleinen Zählung 106 im 6. Jahrtausend (=  1346); diesem folgte Sevin, Häuserbuch (1890), S. 7. In einem Brief korrigierte Löwenstein sich jedoch und gab als mögliche Jahreszahlen 81 (= 1321 Februar 11), 84 (= 1324 Februar 8) und 87 (= 1327 Februar 4) nach der kleinen Zählung im 6. Jahrtausend an; vgl. Roder, Geschichte (1913), S. 357, Anm. 2.

Überlieferung:

Quelle verschollen, Orig., hebr., Stein.

(Michael Schlachter) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 119, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/KN-c1-000h.html (Datum des Zugriffs)

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