Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Konstanz (1273-1347)

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Bm. Konstanz 1, Nr. 127

1324 April 1, Frankfurt a. M.

Nach einem Registereintrag der königlichen Kanzlei befreit Ludwig [IV.] [der Bayer] den Juden Jecklin von Rottweil und seine Nachkommen (… exemit Iaeklinum Iudeum de Roͤtweil cum suis liberis …) ab dem kommenden Walpurgisfest für acht Jahre (a festo Walpurgis proxime venturo (1) ad octo annos continue subsequentes) von jeder Steuer und Abgabe (ab omni exaccione et peta).

Datum in Franchenfurt kalendae aprilis anno domini MᵒCCCᵐᵒXXIIIIᵗᵒ regni vero nostri anno decimo.

(1) 1324 Mai 1.

Überlieferung:

München, BHStA, Kurbayern, Äußeres Archiv, Nr. 1155/1, fol. 101r, Notiz (zeitgleich), lat., Papier.

Kommentar:

Die Gründe für die Privilegierung des in der Reichsstadt Rottweil ansässigen Juden Jecklin durch König Ludwig sind nicht bekannt.

(Christian Scholl und Michael Schlachter) / Letzte Bearbeitung: 29.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, KN01, Nr. 127, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KN01/CP1-c1-00z1.html (Datum des Zugriffs)

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