Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

Zurück zur Übersicht

279 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 126.

Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 120

1331 Mai 20, Nürnberg

Kaiser Ludwig gebietet den Juden zu Frankfurt (unsern lieben kamerknechten), seinem Schwager Graf Gerlach von Nassau 20 Mark Brabanter (zweintzig mark Brabanter) zu zahlen, die von ihrer jährlichen Steuer an Gerlach zu zahlen sind und die dieser zu einem Burglehen in Kalsmunt hat, worüber er ein Diplom von König Rudolf besitzt, welches mit dem vorliegenden Schreiben durch Ludwig bestätigt wird (als er dez brief hat von unserm vorfarn, chunig Rudolffen, die wir im bestaten mit disem brief).

An dem nahsten mantag nach phingsten, do man zalt von Christes geburt driuzehenhundert jar, dar nach in dem einem und drizzigstem jar, in dem sibentzehenden jar unsers Richs und in dem vierden des cheisertums.

Überlieferung:

Wiesbaden, HStA, Abt. 150, Urk. 460, Orig., dt., Perg.

  • MGH, Const. 6, 2, Nr. 93, S. 54.
  • Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern zu 1331 V 20.

Kommentar:

Zum hier angesprochenen Diplom König Rudolfs I. von Habsburg vgl. FW01, Nr. 18. Vgl. zudem FW01, Nr. 31.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 08.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 120, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0290.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht