Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 239

1346 März 5, Aschaffenburg

Ebf. Heinrich von Mainz schuldet seinem Frankfurter Wirt Konrad von Löwenstein 400 Pfund Heller. Hiervon will Heinrich an Walpurgistag 250 Pfund Heller zahlen. Für die übrigen 150 Pfund Heller will er Konrad unverzüglich goldene und silberne Pfänder geben, die dieser bei Juden oder Christen zu Frankfurt versetzen kann. Die genannten Bürgen verpflichten sich allesamt im Bedarfsfall zur Einlagerleistung mit jeweils einem Knecht und Pferd zu Frankfurt. Der Aussteller und seine Bürgen siegeln.

Der gebin ist zu Aschaffinburg des suntages do man sang Invocavit anno domini MᵒCCCᵒXLVIᵒ.

Überlieferung:

Marburg, StA, Bodmann-Habel'sche Urkunden, Fasc. 7, Nr. 249, Orig., dt., Perg.

  • REM 1, 2, Nr. 5413, S. 525;
  • Ronner, Herren von Kronberg, Nr. 2518, S. 585.

Kommentar:

Die Rechtsgültigkeit der Urkunde ist durch Tilgungsschnitte aufgehoben.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 10.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 239, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0235.html (Datum des Zugriffs)

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