Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 203

1344 Januar 12

Der Wetzlarer Schöffe Heinrich von Herlheim und seine Ehefrau Gude verkaufen ihrem Mitbürger Werner, genannt Holzheimer, dessen Schwager und deren Ehefrauen Gele und Heidentrud 14 Schilling Kölner Pfennige und zwei Kölner Pfennige und vier Fastnachtshühner. Diese liegen auf dem Grundstück, welches einst der verstorbenen Jungfrau Bertrada gehörte, und das jetzt der Jude Levi besitzt (itzut besitzet Lewe der Jude). Das Grundstück stößt an die Scheune des Wetzlarer Schöffen Gerbrecht Uden und zinst bereits dem Stift zu Wetzlar mit jährlich zehn Kölner Pfennigen. Als Zeugen fungieren die Wetzlarer Schöffen Merkel von Nufern und Friedebrecht Reie. Siegel der Stadt Wetzlar.

Anno domini MᵒCCCᵒXLIIIIᵒ, vig[ilia] oct[avia] epiphan[ie] d[o]m[in]i.

Überlieferung:

Wetzlar, StadtA, Abschr., dt., Papier.

  • UB Wetzlar 1, Nr. 1454, S. 588.
  • Watz, Geschichte (1966), S. 79.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 09.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 203, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-0230.html (Datum des Zugriffs)

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