Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 184
1341 September 27, [Frankfurt a. M.]
Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:
Henne von Lichstenstein und seine Ehefrau Greta versetzen Heinz Weiß und seiner Ehefrau Agnes 19 Mark Geld, die auf dem Haus Lichstenstein liegen (die gelegen sint uf Lichtinstein), für einen Betrag von 174 Pfund Heller, die während der nächsten Fastenmesse zu zahlen sind. Sollten die Schuldner den Betrag dann säumig bleiben, so können die Gläubiger das Geld bei Juden zu Schaden aufnehmen (schaden zu den juden nemen mogen). (1)
Actum anno domini Mᵒ CCCᵒ XLIᵒ feria quinta ante Michaelis.
(1) Der gesamte Eintrag ist im Original durchgestrichen.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Insatzbuch 1, fol. 30v, Orig., dt., Perg.
Kommentar:
Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 184, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-021w.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.