Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 178
1340 August 14, [Frankfurt a. M.]
Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:
Heilmann Steinkopf und seine Ehefrau Adelheid (Alheid) schulden Rulmann von Limburg 60 Pfund Heller, die sie ihm an Michaelis zurückzahlen sollen. Hierfür versetzen sie ihm die Besserung an ihren Häusern. Sollten die Schuldner das Geld und den darauf gehenden Schaden, sei es Judenschaden oder anderer Schaden (ez were iudenschade adir was schaden ez were), nicht vollständig begleichen, so können die Gläubiger die Besserungen der Häuser angreifen.
Actum etc. in vigilia assumpcionis Marie.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Insatzbuch 1, fol. 25r, Orig., dt., Perg.
- UB Frankfurt 2, § 172, S. 570.
Kommentar:
Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 178, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-021v.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.