Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 143

1336 März 26, [Frankfurt a. M.]

Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:

Wigel von Liederbach und seine Ehefrau Else haben ihren gesamten Besitz zu Frankfurt an den Kürschner Albert, Schwiegersohn des sogenannten Haldurz, und dessen Ehefrau Hilla für 67 Pfund Heller versetzt.

Datum etc. feria tercia post palmarum. (1)

Im folgenden Jahr war die Schuld bis auf neun Pfund beglichen. Diese neun Pfund stehen nunmehr bei Juden auf Schaden der Schuldner (que stant apud iudeos recepte sub usura).

MᵒCCCᵒXXXVIIᵒ in crastino Epiphanie. (2)

(1) Dieser Eintrag ist bis zum nachfolgenden Zusatz im Original komplett gestrichen.

(2) Hierbei handelt es sich um einen späteren, in einer anderen Hand geschriebenen Zusatz von 1337 I 7, der im Gegensatz zum eigentlichen vorstehenden Eintrag ungestrichen ist.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Insatzbuch 1, fol. 6v, Orig., lat., Perg.

  • UB Frankfurt 2, § 62, S. 549.

Kommentar:

Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 143, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-021q.html (Datum des Zugriffs)

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