Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 163
1338 April 3
Die Witwe Hilla, Tochter Eberhards von Herlheim und Bürgerin zu Wetzlar, stiftet einen Altar der hl. Juda und Simon in der Kirche zu Wetzlar. Die Stiftung erfolgt für das Seelenheil ihres verstorbenen Mannes Gerhard und das aller ihrer Vorfahren. Unter anderem werden für den Altar Einnahmen von einer halben Mark und zwei Fastnachtshühnern vom Haus des Juden Samuel Pallidus (Samuel Iudeus Pallidus) verschrieben, die an Martini fällig werden.
Datum anno domini MᵒCCCᵒXXXVIIIᵒ feria sexta ante diem Palmarum.
Überlieferung:
Pommersfelden, Gräflich Schönbornsche Bibliothek, Abschr., lat., Pap.
- UB Wetzlar 2, Nr. 444, S. 208 f.
- Watz, Geschichte (1966), S. 79.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 08.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 163, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01od.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.