Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 126
1333 April 19
Der Friedberger Bürger Johann Rule und seine Ehefrau Elsa verkaufen dem Kloster Arnsburg eine Gülte in Höhe von zwei Mark acht Schilling leichter Pfennige. Hiervon liegen eine Mark auf dem dritten Brotschirm oberhalb und gegenüber der Rosenecke, der Heinrich Melpecher gehört, und acht Schillinge auf dem Haus des Heinrich Melpecher, welches in der Untergasse hinter dem Haus des Drepechers gelegen ist. Eine weitere Mark liegt auf dem Judenhaus, in dem einst der Jude Man wohnte und welches dem Judenhof gegenüber liegt (of des juden huz der ettiswanne hiez Man, geyn deme juden have ubir).
Anno domini MᵒCCCᵒXXXIIIᵒ am mantag vor sant Georgen dage.
Überlieferung:
Pommersfelden, Gräflich Schönbornsche Bibliothek, Orig., dt., Perg.
- UB Arnsburg 2, Nr. 639, S. 412.
- UB Friedberg 1, Nr. 287, Anm.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 08.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 126, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01ob.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.