Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 156

1337 Juni 24, [Frankfurt a. M.]

Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:

Mose von Seligenstadt, Jude zu Frankfurt, verpfändet sein Haus "Zum Alten Schwert" für einen Betrag von 100 Pfd. Heller dem Emicho von Schonecken, Kanonikus der Würzburger Kirche (Moszit iudeus dictus de Selgenstat obligavit domum suam, dictam zum Alden Swerte Emichoni dicto Lemchen, canonico ecclesie Wiezinburgensis pro 100 lb. h.) (1). Die Rückzahlung soll in der alten Frankfurter Messe (1337 VIII 15 bis 1337 IX 8) zwischen den beiden Marientagen erfolgen (infra dua festa beate virginis nunc ventura persolvendis). Als Zeugen unterzeichnen: Heilmann Frosch, Pfarrer zu Frankfurt, Wyker Frosch, Kantor, Konrad Löwenstein, Bürgermeister (magister civium) und Henkinus Oppenheimer. (2)

Actum ipso die nativitatis beati Johannis baptiste.

(1) Vgl. hierzu auch FW01, Nr. 161.

(2) Der gesamte Eintrag ist im Original gestrichen.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Insatzbuch 1, fol. 14v, Orig., lat., Perg.

  • UB Frankfurt 2, § 108, S. 558 f.
  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 62, S. 18.
  • Kracauer, Innere Geschichte (1914), S. 11.

Kommentar:

Vgl. hierzu auch FW01, Nr. 161. Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 08.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 156, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01l3.html (Datum des Zugriffs)

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