Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 205

1344 Februar 6, Eltville

Der Mainzer Ebf. Heinrich III. bekennt, Graf Johann von Ziegenhain und dessen Sohn Gottfried für das von ihm verkaufte Viertel von Burg und Stadt Nidda 3000 Pfund Heller zu schulden und verspricht ihnen, an den genannten Terminen genannte Teilbeträge zu bezahlen. So verspricht Ebf. Heinrich unter anderem, für den Grafen 300 Pfund Heller an den Juden zu Frankfurt zu bezahlen, dem Johann diesen Betrag noch schuldig sei (CCC phund an den juden zu Frankenfurd, dar er sy schuldig ist). Zu Bürgen setzt Ebf. Heinrich den Domdekan Johann von Mainz, Gottfried Stahelen von Bingen, Konrad von Rüdesheim, Vitztum im Rheingau, Wilderich von Vilmar, Vitztum zu Aschaffenburg, Walther und Hartmut von Kronberg (Kornenberg), Johann von Bellersheim, Marschall Johann von Waldeck, Johann von Rückingen (Rukkingen) und Ritter Hartmut von Buches. Die Bürgen siegeln.

Geben zu Eltevil des nehesten fritages nach unser frouwentag lichtmesse nach Cristus geburte MᵒCCCᵒXLIVᵒ.

Überlieferung:

Marburg, StA, H Ziegenhain, Repertorium 2, S. 454, Abschr., dt., Papier.

  • Hessische Urkunden 1, Nr. 822, Anm., S. 564 f.
  • Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Marburg 1, Nr. 45, S. 12 f.;
  • Ronner, Herren von Kronberg, Nr. 140, S. 55;
  • REM 1, 2, Nr. 5088, S. 461.

Kommentar:

Die Ausfertigung ist nicht überliefert. In Marburg, HStA, ist im dort angegebenen Repertorium aus dem 18. Jahrhundert ein kurzes Regest erhalten.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 09.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 205, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01ez.html (Datum des Zugriffs)

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