Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 183
1341 April 3
Gottfried V. von Eppstein und dessen Frau Lorette bekunden, dass sie ihrer Tochter Isengart und deren Mann, dem Grafen Engelbrecht dem Jüngeren von Ziegenhain, 2500 Pfund Heller schuldig sind (drittehalbtusend pfund hall., die wir noch Engilbrachten schuldig sin zu gebinn zu brutschatze von Isengarten unsir tochter). Hierfür weisen sie Engelbrecht 250 Pfund Heller jährlicher Gülte auf Burg Hohenberg und die Dörfer Kelsterbach, Harheim, Gattenhofen, Holzhausen und Mittelstetten und weitere 108 Pfund Heller auf die Juden zu Frankfurt an (die wir han uffe den iuden zu Franckenford). Die Aussteller siegeln.
Feria tertia post diem Palmarum.
Überlieferung:
Wiesbaden, HStA, Abt. 331 Nr. 54, Abschr., dt., Papier.
- Codex diplomaticus Nassoicus 1, 3, Nr. 2239, S. 206.
- Rösel, Reichssteuern (1910), S. 70-74.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 09.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 183, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01c8.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.