Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
279 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 183.
Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 182
1341 März
Der Dekan Richolf und das Kapitel des Stiftes zu Wetzlar verleihen die Hofstatt des Stifts gegen zwei Mark jährlicher Gülte an die Wetzlarer Bürger Konrad, Sohn Hermanns von Holzheim, Werner von Holzheim und deren Ehefrauen Gertrud und Heidentrud. Die Hofstatt gehörte einst dem Juden Jakob von Weilburg (1) und danach dem Goldschmied Ortwin. Sie liegt innerhalb der Stadt Wetzlar an der Ecke, von wo man in die Judengasse geht, und stößt an das Erbe der so genannten Sadelern.
MᵒCCCᵒXLᵒ primo, mense Marcio.
(1) Der Jude Jakob von Weilburg siedelte von Wetzlar nach Frankfurt über, wo er seit 1330 in erheblichem Umfang in den Schöffengerichtsbüchern nachgewiesen werden kann.
Überlieferung:
Wetzlar, Stiftsarchiv, Kopialbuch , fol. 80v, Abschr., lat., Papier.
- UB Wetzlar 3, Nr. 1208, S. 675.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 09.01.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 182, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01c5.html (Datum des Zugriffs)
Lizenzhinweis
Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.
Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.