Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 172
1339 Januar 7, Nürnberg
Kaiser Ludwig erlaubt der Stadt Friedberg, alle Güter der Personen einzuziehen, die sich nach der "Geschichte" (1) an den Juden aus der Stadt entfernt haben (da diu geschiht an unsern Juden bi iw geschah) oder auswärts wohnen.
Geben zu Nurenberg an dornstag nah dem obristen.
(1) Mit der hier genannten "Geschichte" wird sehr wahrscheinlich die Armlederverfolgung in Friedberg gemeint sein.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, A 3 Nr. 119/91, Orig., dt., Perg.; Friedberg, StadtA, Rotes Buch, fol. 31r, Nr. 29 (zu 1330).
- UB Friedberg 1, Nr. 320, S. 138.
- Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Darmstadt, Nr. 60, S. 20;
- Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern zu 1339 I 7.
- Hoos, Kehillah Kedoschah (2009), S. 41;
- Rosenthal, Juden in der Wetterau (1974), S. 83;
- GJ 2, 1, S. 261.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 03.11.2011
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 172, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-01ac.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in der Einleitung von David Schnur.