Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 148

1336 November 15

Der Edelknecht und Schultheiß zu Königstein, Johann von Münster, bekennt, dem Juden Anselm von Kronberg 18 Mark Pfennige zu schulden. Als Bürgen fungieren die Ritter Walter von Kronberg und Arnold von dem Hain und der Edelknecht Konrad von Holzhofen, der zu Eschborn wohnt. Bei Säumigkeit des Schuldners verpflichten sich die vorgenannten Bürgen zum Einlager mit einem Pferd im Haus des Juden.

In feria sexta post festum beati Martini episcopi.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Holzhausen Urkunden, Orig. wohl verloren, dt., Perg.

  • Codex diplomaticus Nassoicus 3, Nr. 2081, S. 183 f.;
  • Ronner, Herren von Kronberg, Nr. 2514, S. 584.

Kommentar:

Diese Urkunde konnte bislang im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt a. M. nicht ausfindig gemacht werden. Sie dürfte wohl verloren sein. Der Jude Anselm von Kronberg erwarb in Frankfurt Bürgerrecht (vgl. FW01, Nr. 186) und erscheint in der Folge bis zum Sommer 1349 häufig als Geldgeber.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 08.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 148, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-017p.html (Datum des Zugriffs)

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