Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1273–1347)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 1, Nr. 117

1331 Januar 8, [Frankfurt a. M.]

Eintragung im Insatzbuch der Stadt Frankfurt:

Arnold, genannt Hertzog, von Vilbel (Vilwil) verspricht für sich und seine Erben, dem Juden Vives, genannt Heidorn, und dessen Erben fünfeinhalb Mark gebräuchlicher Währung zum nächsten Tag des heiligen Michael (IX 29) zu zahlen. Bürgen sind Lyngelei von Seckbach und Berthold, genannt Drunheimer (Durnheimere) von Vilbel, die sich vor Heilmann von Eschersheim (Essersheim), Bürgermeister (magistro civium), zur Begleichung der vorgenannten Summe verpflichtet haben und dem Gläubiger gegebenfalls Pfand stellen werden (pignora dabunt). Als weiterer Bürge wird eine Bischof von Bergen genannte Person aufgeführt.

Actum anno domini Mᵒ CCCᵒ XXXIᵒ, feria tercia post epiphaniam domini.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Insatzbuch 1, fol. 2v, Orig., lat., Perg.

  • UB Frankfurt 2, § 29, S. 545.
  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 52, S. 15.

Kommentar:

Zu den Insatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.

(chj.) / Letzte Bearbeitung: 08.01.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, FW01, Nr. 117, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW01/CP1-c1-007n.html (Datum des Zugriffs)

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