Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)
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Elsass 1, Nr. 199a
1337 Juli 19, [Straßburg]
Vor dem Richter der Straßburger Kurie (curie Argent[inensis]) hat der Ritter Nikolaus von Rimlenheim (Rûmenheim), Sohn des verstorbenen Straßburger Ritters Kuno Reimboldelin (Cuͦnonis dicti Reinboͤldelin), gemeinsam mit seiner Ehefrau Nesa, der Tochter des verstorbenen Straßburger Bürgers Nikolaus Kolin an den Straßburger Bürger Henselin Gürteler einen Jahreszins in Höhe von drei Pfund und vier Unzen Straßburger Pfennige verkauft, der auf einem Haus mit Grundstück in der Straßburger Judengasse (iudengasse) lastet. Dieses liegt neben [dem Anwesen] des Straßburger Bürgers Hanseler von Schönecke einerseits und dem des Basler Ritters Reich [von Reichenstein] (Richen militem de Basilea) andererseits.
Ankündigung des Siegels des Straßburger Offizialats.
Actum XVIIII kalendas septembris [et] XVIII kalendas septembris [et] X kalendas mensis predicti, anno domini millesimo trecentesimo tricesimoquinto.
Überlieferung:
Strasbourg, AVES, 1 AST A 1102/3, Orig., lat., Perg.
- UB der Stadt Straßburg 7, Nr. 168, S. 52 f.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 03.09.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 199a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/EL-c1-005t.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.