Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)
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Elsass 1, Nr. 280
1344 November 18, Frankfurt a. M.
Im Rechnungsbuch Herzog Stephans II. von Bayern sind u. a. folgende Steuer-Forderungen im Elsass (debita in Alsacia) verzeichnet: Colmar: 300 Mark, die Juden dort 70 Mark; Schlettstadt: die Kawertschen 6 Mark und die Juden dort 30 Mark; [Ober-]Ehnheim: 50 Mark, die Juden dort 6 Mark; Hagenau: 250 Pfund Straßburger = 130 Mark, die Juden in Hagenau: 250 Gulden = 62,5 Mark. Nach der Addition der Gesamtsumme der debita heißt es: defalcata tamen dimidia parte de stiura iudeorum et Kaurtzin.
Überlieferung:
München, BHStA, Neuburger Kopialbücher 86, fol. 208r, Orig., lat., Papier.
- Bansa, Herzog (1970), S. 967.
- Bansa, Herzog (1970), S. 950.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 12.03.2014
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 280, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-02q3.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass finden Sie in der Einleitung von Gerd Mentgen.