Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 290

1346 Januar 17, Nürnberg

Im Rechnungsbuch Herzog Stephans II. von Bayern sind als Einnahmen u. a. verzeichnet: von Colmar 300 Mark und den Juden dort 40 Mark, von Schlettstadt 60 Mark, von den Juden dort 30 Mark und 6 Mark von den dortigen Kawertschen, von [Ober-]Ehnheim 50 Mark und den Juden dort 6 Mark; außerdem hat dort ein Jude dem Kaiser 20 Gulden gegeben; von Hagenau 250 Pfund Straßburger und den Juden dort 250 Gulden. Die Rubrik 'Ausgaben des Grafen' (Distributa comitis) beinhaltet u. a. den Eintrag: Item quodam iudeo XIIIIᵒʳ libras h[allensium] et I florenum pro usura, faciunt XVIII florenos, pro quibus fideiussit comes Ludo[wicus] ex parte Swennigerii. (1)

(1) Mit dem comes Ludowicus ist der Landvogt im Elsass Graf Ludwig X. von Oettingen gemeint; Swennigerii bezieht sich auf Schwenningen im Ldkr. Dillingen a. d. Donau.

Überlieferung:

München, BHStA, Neuburger Kopialbücher 86, fol. 184v-185r, Orig., lat., Papier.

  • Bansa, Herzog (1970), S. 960 f.
  • Bansa, Herzog (1970), S. 950.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 12.03.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 290, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-02pz.html (Datum des Zugriffs)

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