Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 170

1334 Juni 13

In einer vom Richter der Kurie des Straßburger Dompropstes angefertigten Urkunde über die Stiftung einer Frühmesse am Altar der Heiligen Johannes Evangelist, Margarete, Christophorus und Katharina in der Kirche des unterelsässischen Dorfes Ottrott durch Ritter Johann von Hohenstein und seine Söhne, die Edelknechte Burkhard und Johann, sowie den Schultheißen und weitere villani dieses Ortes wird im Rahmen der Aufzählung der gestifteten Güter auch eine Judengasse in Gertweiler (1) erwähnt: Item in Gertwilre ban II acker nebennander, die lýgen zuͦ der eichen unde stossen uff die iuden gasz unde wider dz dorff neben dem heilgen crùcz.

Siegelankündigung der Kurie des Straßburger Dompropstes, des Ritters Johann von Hohenstein und seiner beiden Söhne Burkhard und Johann.

Actum idibus iunii, anno domini millesimo trecentesimo trecesimoquarto. Es existieren zwei identische Urkunden.

(1) Von der Plica verdeckt.

Überlieferung:

Strasbourg, AD Bas-Rhin, G 2854/11, Orig. (A 1), dt., Perg.; Strasbourg, AD, G 1619/2 (16 Jh.) (B).

  • Mentgen, Studien (1995), S. 44.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 12.02.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 170, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-02m4.html (Datum des Zugriffs)

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