Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 261

1342 Juli 23, [Straßburg]

Die Äbtissin Margarete und das Kapitel des Straßburger Kanonissenstifts St. Stephan vererbpachten dem Straßburger Zimmermann Johann von Wolgangsheim (Wolxheim, Wolfgangesheim) und seiner Frau Heilke ein Haus mit Grundstück und Gebäuden sowie allen Rechten daran im Straßburger Oleigässlein neben ihrem Kloster, stosset an das oleihus ex una et ex parte altera iuxta domum dicte de Arnoltzheim, für einen Jahreszins von 19 Unzen gewöhnlicher Straßburger Pfennige, hoc excepto, quod domus et area praescripte personis inhonestis seu infamibus et iudeis nullatenus vendi debeant vel locari seu aliis personis que publicas tabernas seu societates dictas vulgariter drinckestuben ex ipsis domo et area fieri procurarent.

Auf Bitten beider Parteien siegelt das Straßburger Offizialat (2 Ausfertigungen, eine für das Kloster, die andere für die Pächter).

Actum X kalendas augusti, anno domini millesimo trecentesimo quadragesimo secundo.

Rückvermerk:

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Überlieferung:

Strasbourg, AD Bas-Rhin, H 2685/5, Orig., lat., Perg.

  • UB Straßburg 7, Nr. 331, S. 98 (sehr stark gekürzte Teiledition).
  • Multrus, Armutsdarstellungen (2011), S. 214, Anm. 147;
  • Mentgen, Studien (1995), S. 129;
  • Graus, Randgruppen (1981), S. 398, Anm. 52;
  • GJ 2, 2, S. 801.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 12.02.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 261, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-01do.html (Datum des Zugriffs)

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