Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 185

1335 Dezember 22, [Straßburg]

Der [Stett]meister Berthold Schwarber (Berhtolt Swarber] und der Rat der Stadt Straßburg bekunden unter anderem, dass sie mit Billigung der Schöffen dem [Straßburger] Stift Jung-St. Peter (zuͦ dem iungen s[ante] Peter) einen Zins in Höhe von zwei Pfund und sechs Straßburger Pfennigen übertragen haben, der auf zwei Hofstätten lastet, die bei Alt-St. Peter (zuͦ dem alten s[ante] Peter) auf der inneren Ringmauer liegen und auf der einen Seite an den inneren Turm zum alten St. Peter und auf der anderen an das Haus der Jungfrau Nesa grenzen, der Tochter des verstorbenen Burkhard Panphilin (Burckart Panphelin). Im Gegenzug erhielt die Stadt von dem Stift Jung-St. Peter die Häuser, die letzteres auf der 'anderen Seite' des äußeren Turms zum jungen St. Peter auf der Ringmauer besaß, die sich bis zum Judenkirchhof (die sich zugent gegen der iuden kirchhofe) hinzogen.

Ankündigung des Stadtsiegels.

[…] geben an dem ersten fridage nach sant Thomans dage, dez zwelfbotten, in dem iare, da man zalt von Gottes gebúrte dru̇zehenhundert iare unde fùnf unde driszig iare.

Es folgt die Auflistung der Zeugen.

Überlieferung:

Strasbourg, AM, CH 995, Orig., dt., Perg.

  • UB der Stadt Straßburg 7, Nr. 114, S. 36 f.
  • Mentgen, Studien (1995), S. 135.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 03.09.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 185, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-016n.html (Datum des Zugriffs)

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