Quellen zur Geschichte der Juden im Elsass (1273-1347)

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Elsass 1, Nr. 135

[zwischen 1328 und 1353]

In einem Urbar und Lehenregister der Straßburger Kirche wird in dem Verzeichnis der bischöflichen Lehensleute und ihrer Lehen zur Zeit Bischof Bertholds II. (1328-1353) aus ungefähr der Mitte des 14. Jahrhunderts unter der Rubrik Iungholtz eine Judengasse (1) in Jungholz erwähnt: Hartman von Iungholtz, ein ritter, hat zuͦ lehen die burg zuͦ Iungholtz also die graben begriffen hant, die her Kuͦne selige von Iungholtz sinen kinden liesz, die lehens genossen sint, […] die Rintbach (2) untz an die Iuden gasse, und alle die lùte, die uf die burg ziehent, die sùllent alle die wunne und weide nieszen als alle die lúte, die uf unsz froͧwen guͦt sitzent. Dazu heißt es: Also ist es geschriben geben bischof Bertholde.

(1) Heutiger Name lt. frdl. Mitteilung von Bernhard Metz bzw. Elisabeth Clementz, Straßburg: rue de l'Usine.

(2) Heutiger Name: Rimbach; frdl. Hinweis von Bernhard Metz, Straßburg.

Überlieferung:

Strasbourg, AD Bas-Rhin, G 377 , fol. 117v-118r, Orig., dt., Papier.

  • Mentgen, Studien (1995), S. 44.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 12.02.2014

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2014, EL01, Nr. 135, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/EL01/CP1-c1-00sa.html (Datum des Zugriffs)

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