Quellen zur Geschichte der Juden in der Mark Brandenburg (1273–1347)

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Brandenburg 1, Nr. 111

1344 [zwischen Januar 17 und Februar 15], [Spandau]

Grabstein der Frau Ruschna‎ (מרת רושנה)‎ (1), Tochter des edlen R. Juda (הנר יהודה), gestorben im Monat Schwat 104 nach der (kleinen) Zählung‎ (שבט קד לפ)‎. (2)

(1) Der Name Ruschna stammt aus dem Slawischen. Die deutsche Wiedergabe als Ruschna bzw. Rusna gilt als "nicht gesichert" (Die mittelalterlichen jüdischen Grabmale in Spandau, Nr. 9, S. 29). Guggenheim, Women's Names (ms.), S. 1, gibt diesen Namen als Roshna wieder. Der Name Ruschna ist bereits in ähnlicher Schreibweise auf einem anderen jüdischen Grabstein aus Spandau belegt, vgl. BR01, Nr. 27.

(2) Der Monat Schwat des Jahres 5104 fiel in die Zeit zwischen 1344 I 17 und 1344 II 15.

Überlieferung:

Berlin-Spandau, Zitadelle, hebr.

  • Die mittelalterlichen jüdischen Grabmale in Spandau, Nr. 33, S. 54.

Kommentar:

Zum Spandauer Friedhof vgl. BR01, Nr. 4.

(sjo./mno.) / Letzte Bearbeitung: 10.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2013, BR01, Nr. 111, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/BR01/CP1-c1-0104.html (Datum des Zugriffs)

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