Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Worms (1273-1347)

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Bm. Worms 1, Nr. 279

1335 Februar 23, [Worms]

Die Richter der Wormser Kurie bekunden, dass vor ihnen Johann Durrezahn (Ioannes dictus Durezan), ein Bürger von Worms (civis Wormatiensis), erschienen ist und am Altar der heiligen Jungfrau Katharina im [Reuerinnen-] Kloster St. Andreasberg (in monasterio monialium montis sancti Andreae) außerhalb von Worms, wo er auch seine kirchliche Grablege sich erwählt hat, eine nach seinem Ableben beginnende Priesterpfründe beziehungsweise eine Ewigmesse gestiftet hat. Dieses Seelgerät wurde von ihm unter anderem mit seinem vor dem [Wormser] Andreastor und hinter dem Friedhof der Juden (ante portam sancti Andreae, retro atrium iudeorum) (1) gelegenen Garten dotiert.

Ankündigung des Siegels der Wormser Kurie.

Datum et actum anno domini MCCCᵒXXXᵒ quinto, crastino beati Petri ad kathedram.

(1) Für atrium in der Bedeutung von 'Friedhof' vgl. Mittellateinisches Wörterbuch 1 (1967), Sp. 1134; siehe auch WO02, Nr. 19.

Überlieferung:

Worms, StadtA, Best. 1 B, Nr. 1891, fol. 91r-93v, Abschr. (frühneuzeitl.), lat., Papier.

(Gerd Mentgen) / Letzte Bearbeitung: 17.07.2020

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, WO01, Nr. 279, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WO01/CP1-c1-0161.html (Datum des Zugriffs)

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