Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)

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Bm. Würzburg 1, Nr. 454

1336 [Januar 25], Würzburg

Die Jüdin Vraude von Karlstadt (Vraude, di judin von Karlstat) verklagt Konrad von Esselbach (Conrad von Esspelbach) vor dem Würzburger Landgericht auf Schulden in Höhe von 41 Pfund Heller. Er bekennt 1 Schilling Heller, für die er Selbstschuldner geworden sei. Sie verklagt ihn auch auf Bürgschaft für Apel Rohrbach (Apeln Rorbach) in Höhe von 23 Pfund Heller. Die Strafsumme (wider twingen) beträgt 40 Pfund Heller. (1)

(1) Der Eintrag ist undatiert. Die benachbarten Einträge (II-475 und II-479: feria quinta in die conversionis Pauli [25. Januar]) machen eine Verhandlung am 25. Januar 1336 wahrscheinlich. Vgl. zum Verfahren WB01, Nr. 424 und WB01, Nr. 445. Randvermerk: Vraude iudea.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Standbuch 822, fol. 21r, Orig., dt., Papier.

  • Würzburger Landgericht, Nr. II-478.

Kommentar:

Zum zweiten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.

(bkr./jde.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 454, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0062.html (Datum des Zugriffs)

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