Quellen zur Geschichte der Juden im Bistum Würzburg (1273-1347)
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Bm. Würzburg 1, Nr. 268
1325 Juli 5, Würzburg
[1] Am 5. Juli 1325 (vritage noch sent Ulrichs tag) fordert [der Jude] Ber von Ingelfingen (Ber von Ingelvingen) vor dem Würzburger Landgericht von Gebur von Heßlar (Gebuͤr von Heseler) die Zahlung von zwei Pfund Pfennig zuzüglich der Zinsen seit dem 25. Juli (sente Jacobes tag) . Der Beklagte räumt eine Schuld von zwei Pfund Heller ein. Das Gericht verurteilt ihn dazu, die Summe bis zum 23. Juli (dinstag noch sent Marien Magdalen) zu zahlen. Über die übrige Schuld soll der Jude Beweise vorlegen.
[2] Am 23. Juli erscheint Ber von Ingelfingen vor Gericht, Gebur von Heßlar aber nicht. Daraufhin wird dem Juden Recht zugesprochen, es sei denn der abwesende Beklagte kann sein Fernbleiben entschuldigen. (1)
(1) Randvermerk: Ber von Ingelfingen.
Überlieferung:
Würzburg, StadtA, Ratsbuch 58, fol. 32v, Orig., dt., Perg.
- Würzburger Landgericht, Nr. I-353.
Kommentar:
Zum ältesten Würzburger Landgerichtsprotokoll vgl. WB01, Nr. 208.
(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 06.05.2015
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WB01, Nr. 268, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WB01/WB-c1-0044.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Judenbetreffen im Bistum Würzburg finden Sie in der Einleitung von Bernhard Kreutz.