Von Werra und Leine bis zum Bober: Quellen zur Geschichte der Juden in Thüringen und Sachsen

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Thüringen/Sachsen 1, Nr. 146

1322 [nach September 12]

Anno domini MᵒCCCᵒXXXᵒII dominica proxima post Nativitatem beate virginis dominus Mathias, archiepiscopus Maguntinum, recessit de Molberg

Nach der Abreise des Erzbischof Matthias von Mainz aus Mühlberg am 12. September 1322 (1) hat Hermann von Bibra, Provisor des Erfurter Allods, verschiedene Einkünfte von Gütern und Ämtern erhalten, die er in einer Liste verzeichnet. In dieser finden sich unter anderem 10 Mark Silber der Juden von Erfurt für einen neuen Brief des Erzbischofs (Item de judeis Erfordensibus X marcas argenti, quas propinaverunt domino pro quadam litera).

Rückvermerk:

1) Nutzung des Ertzbischopflichen Hoffs zu Erffurdt Anno 1322 als Her Herman vonn Bibra Provisor daselbst gewest ist (14./15. Jh.); 2) 1322 September 12 (19./20. Jh.)

(1) Im UB Erfurter Stifter und Klöster, Nr. 1175, S. 645 f., wird datiert „nach September 15“.

Überlieferung:

Würzburg, StA, Erzstift Mainz Urkunden. Weltlicher Schrank L 71/9, Orig., lat., Perg.

  • UB Erfurter Stifter und Klöster 1, Nr. 1175, S. 645 f.
  • REM 1, 1, Nr. 2365, S. 467.

(mlä.) / Letzte Bearbeitung: 09.02.2016

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, TW01, Nr. 146, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/TW01/CP1-c1-00yb.html (Datum des Zugriffs)

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