Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)

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Norddeutschland 1, Nr. 51

1301 [vor August 24], Rostock

Eintrag im Rostocker Stadtbuch 1295-1304: (1)

Heinrich Bumann hat Johannes Vöge das Mühlengebäude neben dem Judenfriedhof verkauft. Dafür gibt er vier Jahre lang jedes Jahr 22 Mark für 220 Mark. Johannes kann diese Renten jedes Osterfest gemäß Stadtrecht zurückkaufen: Henricus Buman vendidit Johanni Vogen edificium molendini iuxta cimiterium iudeorum (2), de quo molendino dabit annis singulis XXII marcas quattuor annis temporibus pro CC marcas et XX, quos redditus dictus Jo[hannes] in quolibet pascha reemere poterit iuxta arbitrium civitatis.

(1) Die Datierung erfolgt aufgrund von Angaben auf umgebenden Seiten. Während fol. 142r und 142v ohne Angabe sind, findet sich auf fol. 143r im vierten Eintrag der Seite Scriptum anno domini MᵒCCCᵒ primo Bartolomei (1301 August 24).

(2) Zur Mühle beim Judenfriedhof vgl. auch NO01, Nr. 17, NO01, Nr. 19, NO01, Nr. 28, NO01, Nr. 33, NO01, Nr. 38, NO01, Nr. 41, NO01, Nr. 111 und NO01, Nr. 113. Zum jüdischen Friedhof vgl. NO01, Nr. 11.

Überlieferung:

Rostock, StadtA, Best. 1. 1. 3. 1., Nr. 32, fol. 142v, Orig., lat., Perg.

  • MUB 3, Nr. 1626, S. 44 f., Anm. [Teiledition].

Kommentar:

Zum Rostocker Stadtbuch 1295-1304 vgl. NO01, Nr. 48.

(Johannes Deißler) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 51, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-0075.html (Datum des Zugriffs)

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