Quellen zur Geschichte der Juden in den norddeutschen Bistümern (1273-1347)

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Norddeutschland 1, Nr. 126

[zwischen 1329 August 26 und 1335 September 18], Parchim

Grabstein des/der […], Sohn / Tochter von Mose (Mosche) (משה‎‎‏‏), gestorben 5090 oder 5095 ([…]תש[…] מש). (1)

(1) Der stark fragmentierte Grabstein erlaubt mehrere Datierungen. Man liest 90 (צ) und fünf (ה). Zieht man diese letzte Zahl zur Jahresangabe ist das Jahr 5095 (1334 September 1 bis 1335 September 18) gemeint. Bedeutet die fünf jedoch den Tag des verlorenen Monats, ist 5090 anzunehmen (August 1329 August 26 bis 1330 September 14). Sollte die letzte Jahreszahl verloren sein, kommen alle Jahre zwischen 5091 (1330/31) und 5099 (1338/39) in Betracht.

Überlieferung:

Parchim, Kreuztor, Orig. (Stein nach Abbruch des Kreuztores 1847/48 verloren), hebr., Stein.

Kommentar:

Zu den jüdischen Grabsteinen Parchims vgl. den ausführlichen Kommentar in NO01, Nr. 50.

(Johannes Deißler und Andreas Lehnertz) / Letzte Bearbeitung: 22.01.2021

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2020, NO01, Nr. 126, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/NO01/NO-c1-005s.html (Datum des Zugriffs)

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