Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 172a

1375 Januar 26, [Miltenberg]

Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1375 unter der Tagesbezeichnung Feria sexta post Conversionem sancti Pauli:

[1.] Heinrich Hennenberg hat Käsefratz verklagt, weil dieser ihn nicht bei den Juden auslöse bezüglich einer Summe von drei Pfund; er bittet um Abschluss der Beweisaufnahme: Item Heynrich Hennenberg ad Kesefraz, quod non redimet eum a iudeis pro III libris, [petit] conclusionem.

[2.] [Der Jude] Isaak hat Merklin verklagt wegen elf Schillingen und weil er seine Ehefrau schlecht behandelt habe; er bittet um Abschluss der Beweisaufnahme: Item Isac ad Merkelin pro XI solidis et quod male tractavit uxorem suam, [petit] conclusionem.

[3.] Ditzel hat [den Juden] Salman verklagt wegen acht Schillingen und obsiegt: Item Diczil ad Salman pro VIII solidis, evicit.

Überlieferung:

Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 34v, Orig., lat., Papier.

Kommentar:

Zum Miltenberger Gerichtsbuch vgl. MZ02, Nr. 163.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 172a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00k4.html (Datum des Zugriffs)

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