Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 167s
1374 Juli 28, [Miltenberg]
Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1374 unter der Tagesbezeichnung Feria sexta post diem sancti Iacobi:
[1.] Nikolaus Scheler hat Wolz [Gargern] verklagt, dass er sein Bürge sei für drei Gulden bei den Juden, und hat obsiegt: Item Niclas Scheler ad Woltzin, quod est fideiussor ad iudeos pro tribus florenis, evicit.
[2.] Lutz Ohneangst hat [die Ehefrau des Juden] Josef verklagt, weil er ihr einen Wagen voll Heu verkauft, sie ihn aber nicht bezahlt habe: Item idem [Lutze an Angist] ad Iosebin, quod vendidit ei carrum plenum feni nec solvit ei.
Überlieferung:
Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 26v, Orig., lat., Papier.
Kommentar:
Zum Miltenberger Gerichtsbuch vgl. MZ02, Nr. 163.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 167s, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00jt.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.