Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 167r
1374 Juli 21, [Miltenberg]
Einträge im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1374 unter der Tagesbezeichnung Feria sexta ante diem sancte Marie Magdalene:
[1.] Konz von Kiesfurt had Wolz Gargern verklagt, dieser bürge bei den Juden für ihn für einen Gulden und sechs Schillinge weniger vier Heller. Er bittet um Abschluss der Beweisaufnahme: Item Contz von Kiͤsfurd ad Woltzin Gargern, quod est fideiussor pro eo ad iudeos pro I floreno et pro VI solidis praeter IV heller, [petit] conclusionem.
[2.] [Der Jude] Isaak hat Fritz von dem Neuendorf verklagt, dieser sei mit ihm übereingekommen, dass er Heu für ihn transportieren müsse, habe das aber nicht getan. Isaak bittet um Abschluss der Beweisaufnahme: Item Ysaak ad Fritzin von dem Nuwendorf, quod convenit secum quod deberet sibi ducere fenum nec fecit, [petit] conclusionem.
Überlieferung:
Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 26v, Orig., lat., Papier.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 167r, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00js.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.