Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 163b

1372 Oktober 29, [Miltenberg]

Eintrag im Miltenberger Gerichtsbuch zum Jahr 1372 unter der Tagesbezeichnung Feria sexta proxima post festum Symonis et Iude apostolorum:

[1.] Heinrich Horburg hat seines Vaters wegen Heinrich Krämer verklagt, dass dieser ihn beauftragt habe, bei den Juden 30 Gulden zinspflichtig zu leihen, ihn aber nicht entlaste, was ihm Schaden in Höhe von 40 Gulden verursache. Verlange Krämer einen Beweis dafür, wolle er glaubwürdige Zeugen aufbieten. Er bittet um Abschluss der Beweisaufnahme: Item Heinricus Horburg ratione patris ad Heinricum Kremer, quod eum iussit XXX florenos recipere sub usuris iudeorum et eum non exonerat, dampnum XL floreni, woͤlt sich des lozzen bewisen, so wolt ers zihen zu erbern luͤden, petit conclusionem.

Überlieferung:

Würzburg, StA, HV Ms. f.* 46, fol. 4v, Orig., lat. und dt., Papier.

  • Schnur, Juden und Gerichtsbücher (2014), S. 226, Anm. 38.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 17.08.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 163b, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00is.html (Datum des Zugriffs)

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