Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)

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Ebm. Mainz 2, Nr. 341a

1384 Dezember 6

Emelude, die Witwe von Gerlach Wank, Bürger zu Marburg (Marppurg), bekundet, dass der Komtur Gernand von Schwalbach (Swalbach) und die Herren des Deutschen Hauses zu Marburg sie zusammen mit ihrem Sohn Gerlach in ihren Orden aufgenommen haben. Aus diesem Grunde hat sie den genannten Herren zu einem ewigen Almosen ihre am Marburger Schloss gelegenen Häuser übereignet, und zwar das auf dem Salzmarkt und das in der Judengasse (iuden gaszen), das unten an Hänschen Wanks Anwesen grenzt (gelegen undin an Hentzichen Wanken), sowie einen Garten.

Auf Bitten der Ausstellerin und ihres Sohnes siegeln die Marburger Schöffen Heinrich Schönebein (Schenebeyn), Johann Imhof (in deme Hobe) und Otto von den Sassen.

[…] gescheen noch Gotes geburd drutzehen hundirt iar, dor noch in deme vier unde achtzigesten iare, uff sente Nyclays dag des heilgen bischofes. (1)

(1) Die Urkunde ist durch Moder beschädigt.

Überlieferung:

Marburg, StA, Urk. 37, Nr. 1841, Orig.; https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/digitalisatViewer.action?detailid=v2460840&selectId=1876106 (Digitalisat) [letzter Zugriff: 13. Februar 2017], dt., Perg.

  • UB Deutschordens-Ballei Hessen 3, Nr. 1197, S. 169 f. (leicht gekürzt).

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 29.06.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 341a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-00fl.html (Datum des Zugriffs)

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