Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1348-1390)
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Ebm. Mainz 2, Nr. 136
1368 November 26
Unter der Abschrift der Urkunde, mit der Erzbischof Gerlach dem Juden Joselin von Würzburg und seiner Gesellschaft am 10. September 1368 (1) den Besitz der beiden ihnen von Gerlachs Bruder Graf Adolf [I.] von Nassau[-Idstein] an den mainzischen Zöllen zu Gernsheim und [Ober-]Lahnstein zur Begleichung seiner Schulden verpfändeten Turnosen bestätigt hat, ist hinzugefügt, dass auch Schonemann, einem Mainzer Juden, von Graf Adolf ein (zwei?) Zollturnose(n) verschrieben wurden: Consimilis litera data est Schoneman, iudeo in Maguntia, super thur[onensi] [?] (2) domini comitis Adolfi in (3) Gernsheim, anno LXVIIIᵒ, dominica post Kathar[ine].
(1) Vgl. MZ02, Nr. 135.
(2) Statt thuronensi könnte es auch thuronensibus heißen.
(3) Es folgt der durchgestrichene Ortsname Lanst[ein].
Überlieferung:
Würzburg, StA, Mainzer Ingrossaturbuch 5, fol. 697r (Zählung oben) = fol. 227r (Zählung unten), Notiz (14. Jh.), lat., Papier.
- REM 2, 1, Nr. 2481, S. 561.
(gem.) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2016
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, MZ02, Nr. 136, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ02/MZ-c1-007u.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz finden Sie demnächst in der Einleitung von Gerd Mentgen.