Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 258

1341 Januar 10

Ruprecht und Hermann Schenck von Schweinsberg bekunden, dass sie dem Juden Meier für zwölf Pfund Heller bürgen, die Kraft Vogt, der Sohn von Ludwig, Vogt zu Fronhausen, bei Meier in bar geliehen hat und dem Juden bis Michaeli (29. September) zurückzahlen soll, widrigenfalls diesem Zugriff auf die Pfänder der Aussteller garantiert wird.

Wir, Ruprecht unde Herman Schenkin von Sweynsberg, rittere, bekennin an disem uffin bryͤbe, daz wir geborgit han als gude burgin Meyere dem iudin fùr Craftin Foydin, hern Ludewigis son Foydis fon Fronhuͦsin, vor wylin fur zwelf pund hellere, dyͤ he eme an gereydeme gelde gelehin hat unde sal eme dy bezalin bis sente Michelis tag, der nuͦ allir nehis komit also bescheidinliche, ingebe he eme dit gelt uf dy vorgenante zit nicht, so han wir eme alle unse pand dar fur irloybit, daz he dy nemin mak ane gerichte uⁿ [!] ane allin unsin zorn. Dissis zuͦ orkunde han ich, Herman, min ingesygele an disin bryp gehangen. Datum anno domini Mᵒ CCCᵒ XLIᵒ, feria quarta post epiphanyam domini.

Überlieferung:

Marburg, StA, Urk. 49, Nr. 3685, Orig., dt., Perg.

  • Quellen zur Geschichte der Juden im HSTA Marburg 1, Nr. 42, S. 11 (nicht ganz korrekt).

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 07.07.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 258, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-01by.html (Datum des Zugriffs)

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