Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 170

[zwischen 1329 und 1332]

[Erzbischof] Balduin (B[aldewinus]) [von Trier] bekundet, dass er in Ansehung ihres Wohlwollens und ihrer ihm mit Eifer geleisteten oder künftig zu leistenden Dienste den Rittern und Bürgern in Oppenheim, seinen hochgeschätzten Getreuen, die Urkunden, Freiheiten und Gnaden jedweder Art, die sie von den vestorbenen Kaisern und Königen der Römer und insbesondere von König Ludwig [dem Bayern] erhalten haben, sowohl in Bezug auf die Christen als auch auf die Juden bestätigt und die Oppenheimer in denselben Freiheiten oder Gnaden bewahren, sie noch stärker begünstigen und gegen alle, die ihnen Unrecht zufügen, verteidigen will.

Ankündigung des persönlichen Siegels des Ausstellers in momentaner Ermangelung eines anderen.

Datum anno et cetera. (1)

(1) Die hier vorgenommene Datierung folgt der zeitlichen Einordnung durch den Herausgeber Edmund Ernst Stengel.

Überlieferung:

Kassel, UniBib, Landesbibl. und Murhardsche Bibl. der Stadt Kassel, 2° Ms. iurid. 25, fol. 201r, Nr. 361, lat., Papier; Abschr. (spätestens aus den 1340er Jahren).

  • Nova Alamanniae 1, Nr. 266, S. 150.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 05.04.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 170, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-010r.html (Datum des Zugriffs)

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