Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Mainz (1273-1347)

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Ebm. Mainz 1, Nr. 128

1318 April 1

Die Grafen Berthold und Eberhard von Katzenelnbogen (Bertolf unde Eberart, grebin zuͦ Katzenelinbogen) bekunden, dass sie mit Zustimmung von Bertholds Gemahlin Adelheid (Aleide) und Eberhards Mutter Margarete (Gret[e]) zur Aufteilung ihrer Burgen und Ländereien in je gleiche Teile ein Abkommen (ein recht muͦtbescheit) getroffen haben, das bis zum Margaretentag in sieben Jahren (13. Juli 1325) gültig sein soll.

Es enthält unter anderem die Bestimmung, dass, falls einer ihrer Untertanen, gleich ob Mann oder Frau, Bürger oder Bauer, Kawertsche (kawercin) oder Jude, von dem [Gebiet des] einen Grafen zum [Gebiet des] anderen übersiedeln will, es ihm von seinem bisherigen Herrn nicht verwehrt werden soll.

Ankündigung der Siegel Graf Bertholds und Gräfin Adelheids sowie Graf Johanns von Sayn (Seine), Gottfrieds von Sayn, Graf Gerlachs von Nassau (Nassawe), Graf Simons von Sponheim (Spanheim), Engelberts von Sayn, Friedrichs von Ehrenberg (Erinberg), Johann Kämmerers von Worms (Camerere van Wormeze) und des von Waldeck (de van Waldecke heizit).

[…] gegebin, do man zalte van godis geburte druzienhundirt iar, und in deme echziendin iare, antagis [!] unsir frawen dage, als si gebotscheffit wart.

Überlieferung:

Darmstadt, StA, B 3, Nr. 34, Orig., dt., Perg.

  • Katzenelnbogisches Urkundenbuch, Nr. 141, S. 91 f. (zu März 25).
  • Urkunden der Grafschaft Katzenelnbogen, Nr. 34, S. 16 f.;
  • Regesten der Grafen von Katzenelnbogen 1, Nr. 586, S. 204 f.

(gem.) / Letzte Bearbeitung: 02.07.2015

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, MZ01, Nr. 128, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/MZ01/CP1-c1-00x4.html (Datum des Zugriffs)

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