Das Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie (1273-1347)

Zurück zur Übersicht

226 Quellen in diesem Teilcorpus. Sie sehen die Quelle 211.

Kölner Judenschreinsbuch 1, Nr. 211

1335 September 1

Im so genannten Judenschreinsbuch der Kölner Laurenz-Parochie werden folgende Besitzrechte in einem lateinischen Eintrag festgehalten:

Die Gemeinde und der Rat der Kölner Juden (universitas et magistratus iudeorum) haben [den Amtleuten der Laurenz-Parochie] bestätigt (1), dass Salomo von Nimwegen (de Novimagio) und dessen Frau Mariona, Juden, ein Drittel und ein Sechzigstel (que vulgariter seijßichze deil dicitur), abzüglich eines Siebenhundertstels (eyn sevenhundilste del myn), jenes Hauses besitzen, welches an der Ecke in Richtung Marspforte gegenüber dem Haus Friedrichs Loyf vom Horn liegt.

Actum in beati Egidii, anno domini m° ccc° xxx° quinto.

(1) Wortlaut des Schreinsbucheintrags: testificati sunt nobis.

Überlieferung:

Köln, HASt, Best. Schreinsbücher, Nr. 107, fol. 25r, Orig., Perg.

Druck: Judenschreinsbuch der Laurenzpfarre, Nr. 365, S. 163 f.

Literatur: Cluse, Studien (2000), S. 54; GJ 2, 2, S. 589; Kober, Grundbuch (1920), S. 130; Keussen, Topographie 1 (1910), S. 200.

Kommentar:

Zum Kölner Judenschreinsbuch vgl. KS01, Nr. 1.

(bel.) / Letzte Bearbeitung: 21.06.2011

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2011, KS01, Nr. 211, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KS01/CP1-c1-00jm.html (Datum des Zugriffs)

Lizenzhinweis

Die Datensätze stehen unter einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz und können unter Berücksichtigung der Lizenzbedingungen frei nachgenutzt werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die verwendeten Bilder urheberrechtlich geschützt.

Zurück zur Übersicht