Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)
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Stadt Köln 1, Nr. 187
1343
Aus einer Rechnung der geldrischen Herzöge von 1342 geht hervor, dass Herzog [Rainald II.] als Pfand bei Kölner Juden hinterlegten Schmuck seiner Ehefrau ausgelöst hat (… pro pignoribus et clenodiis domine ducisse inter iudeos Colonienses obligatis …).
Überlieferung:
Arnhem, Gelders Archief, A 208, fol. 62r, Orig., lat., Perg.
- Cluse, Studien (2000), S. 53, Anm. 268.
Kommentar:
Bertie Stengers, Juifs (1950), S. 18, erwähnt neben der Quelle von 1343 eine weitere Auslösung von Pfändern durch den Herzog bei Kölner Juden zum Jahre 1342, wobei er sich auf Nijhoff (Gedenkwaardigheiden uit de geschiedenis van Gelderland, S. CXIX) beruft. Dieser gibt als Quelle lediglich eine Rechnung des Grafen von Geldern an, die bislang nicht eruiert werden konnte. Es ist nicht auszuschließen, dass Nijhoff sich auf die vorliegende Archivalie bezog und das Jahr um eins zu niedrig ansetzte.
(bel.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 187, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-003p.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden im Erzbistum Köln finden Sie demnächst in der Einleitung von Benjamin Laqua.