Quellen zur Geschichte der Juden in der Stadt Köln (1273-1347)

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Stadt Köln 1, Nr. 140

1333 Mai 14, Köln

Die Juden Minnemann von Lechenich, Saul von Aub genannt Bein und Komner, wohnhaft bei der Marspforte in Köln möchten ein Grundstück namens Bescheit erwerben, dessen Mauer über das ehemalige Grundstück des Juden Anselm verläuft und an eine Kirche grenzt. Die Schöffen der Stadt Köln bestätigen die Lage des Grundstücks und den Verlauf dieser Mauer.

Notum sit quod cum Minnemannus de Leggenigh, Saulus de Ouwe dictus Beyn et Comnerus commorans apud portam Martis, iudei, petivissent sibi fieri districtum, quod vulgariter dicitur bescheit, de muro qui directe vadit per domum versus campum aream quo quo[niam] fuit domus et fuit ipsa domus Anselmi iudei et stat ipse murus versus edificium.

Domini nostri scabini diffinuerunt pro iure quod ipse murus spectat ad aream praedictam et ad iudeos praedictos nisi […]menti vel iacenti testimonio hoc […] infringi.

Datum anno domini MᵒCCCᵒXXXIII, feria sexta post Ascensionem.

Überlieferung:

Köln, HAStadt, 101, Nr. 492, fol. 4r, Orig., lat., Perg.

(bkr.) / Letzte Bearbeitung: 01.02.2017

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, KO01, Nr. 140, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/KO01/KO-c1-000e.html (Datum des Zugriffs)

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